SPORT
Bericht zum Schach Großenseebach
Fast wie ein Boxer, der in der letzten Runde kurz vor dem KO steht, hielt sich die Schachmannschaft des FSV Großenseebach in der Regionalliga mit Mühe auf den Beinen, um schließlich doch noch einen Punktsieg in diesem Fall den Klassenerhalt zu schaffen. Die Schlussrunde ließ an Spannung nichts zu wünschen übrig: Zwei Mannschaften mussten aus der Regionalliga absteigen, vier Teams belegten punktgleich die unteren Ränge, wobei der FSV wegen des besten Brettpunktverhältnisses und des „angenehmsten“ Gegners leichte Punktvorteile besaß. Der FSV musste nämlich beim Aufsteiger SC Windischeschenbach antreten, der längst in gesicherten Tabellenregionen angekommen war. Mit Postbauer- Heng und Gunzenhausen trafen zwei „Mitbewerber“ um den Abstieg im direkten Duell aufeinander, während der Tabellenletzte Weiden gegen den Tabellenführer SC Erlangen, der sich noch den Aufstieg sichern musste, chancenlos erschien. Bei dieser Konstellation waren gute Mathematiker gefragt: Bei einem Sieg konnte der FSV den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen, bei einem Unentschieden nur dann, wenn nicht Weiden doch noch ein Überraschungssieg gelingen würde und aus dem Wettkampf Gunzenhausen-Postbauer ein Sieger am FSV vorbeiziehen sollte. Andererseits konnte man sich bei einer erwarteten Weidener Niederlage und einem möglichen 4:4 im anderen Kellerduell sogar eine knappe Niederlage erlauben. Entsprechend vorsichtig ging der FSV in Stammbesetzung mit
Wesentlich souveräner kam die zweite Mannschaft des FSV ins Ziel. Durch einen sicheren 5,5 : 2,5 Erfolg über die zweite Mannschaft von Siemens Erlangen sicherten sich