Grußwort des Landrats

Die Schachtabteilung des FSV Großenseebach e.V. richtet am 15-18. Juni 2006 die diesjährigen Seebach-Open aus. Dazu darf ich als Landrat des Landkreises Erlangen-Höchstadt sowie auch persönlich recht herzlich gratulieren.

„Schach!“, das wollen auch Sie, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an diesem Turnier, alsbald Ihren Gegnern sagen. Siegen kann leider nicht jeder; doch jede Partie, ganz gleich, wie sie ausgeht, trägt dazu bei, die eigenen Kenntnisse zu vertiefen.

Alle Teilnehmerinnen, Teilnehmer und Gäste grüße ich sehr herzlich und wünsche ihnen und der Schachabteilung des FSV Großenseebach e. V. eine gelungene Veranstaltung sowie einen schönen und erlebnisreichen Wettkampftag.

Die Schachabteilung des FSV Großenseebach e. V. feiert in diesem Jahr den 20. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum darf ich persönlich, aber auch im Namen des Landkreises Erlangen-Höchstadt und seiner Bevölkerung recht herzlich gratulieren.

„Dass das Schachspiel, diese wunderbare Gabe aus dem Morgenlande, nicht nur das edelste und schönste aller Spiele ist, sondern, an der Grenze von Spiel, Kunst und Wissenschaft stehend, zu den größten geistigen Genüssen gehört, diese Behauptung wird jeder Schachspieler gern bestätigen.“

Ein Lob aus berufenem Munde, denn es stammt von Siegbert Tarrasch, der vor hundert Jahren einer der erfolgreichsten Turnierspieler der Welt war.

Seine Worte machen deutlich, welche Faszination vom Schach ausgeht und warum sich die Menschen nun schon seit anderthalb Jahrtausenden gerade für dieses Spiel begeistern.

Auch Sie, sehr verehrte Spielerinnen und Spieler der Schachabteilung des FSV Großenseebach, teilen diese Begeisterung seit nun mehr 20 Jahren.

Was Schach nun ist – Spiel, Sport, Wissenschaft oder gar Kunst –, das wird jeder von Ihnen vielleicht etwas anders beantworten. Vermutlich macht es gerade den Reiz dieses Brettspiels aus, dass es von allem etwas hat. Nicht nur bei den Hobbyspielern behält es seine spielerischen Elemente; doch es ist auch eine Wissenschaft, die Positionen vorab durchzurechnen oder Spielstrategien zu entwickeln; und besonders schöne Züge oder die Rettung aus verfahrenen Situationen lassen sich eigentlich nur als Kunst bezeichnen.

Jedenfalls wünsche ich Ihnen allen, dass Caissa, die Muse des Schachs, Ihnen auch künftig gewogen sei.

Eberhard Irlinger

Landrat